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NABU Nordvorpommern
Mühlenstraße 9a
18320 Ahrenshagen-Daskow

  www.NABU-NVP.de

. . . Ein Projekt über den "Vogel des Jahres 2006" an Schulen in Nordvorpommern . . .


Kleiber-Entdeckungen im Freien

Ein Spektiv auf einem fixierbaren Stativ half den Kindern, um die Suche des Kleibers zu erleichtern.

Spiele im Freien

Soweit es Zeitplan des Unterrichts, Wetter und Umgebung anboten, wurde eine Wanderung in die Umgebung unternommen, um möglichst Kleiber in natura zu entdecken, zumindest aber weitere Lernspiele durchzuführen.



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Verstecken - Entdecken
Dieses Spiel soll den Sinn für Tarnfarben und Anpassung der Waldtiere schärfen. Entlang eines Pfades von etwa 10 Metern wurden im Gras 10 künstliche, originelle Gegenstände bekannter Art verteilt. Manche hoben sich deutlich von der Umgebung ab, andere fügten sich mehr in ihre Umgebung ein, so dass die Kinder sie schwer entdecken konnten. Die Schüler gingen einzeln und in Abständen den Pfad entlang und versuchten, möglichst viele der versteckten Dinge zu erkennen (ohne sie wegzunehmen). Am Ende flüsterten sie in das Ohr des Spielleiters, wieviele sie ausfindig gemacht hatten. Zumeist hatte niemand alle Gegenstände gefunden, so dass zunächst die Gesamtzahl genannt wurde und dann per Rückweg alle Gegenstände gesammelt und gezeigt wurden. Beendet wurde diese Übung mit eingem Gespräch über Nutzen der Tarnfarben von Tieren und leitete über zum eigentlichen Sammeln von Kleintieren in Becherlupen, das als Vertiefung des Themas gedacht ist.

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Baumtasten
Ein fast klassisches Spiel zum Thema Wald & Bäume, das auch zum Kleiberthema passte, ist “Baumtasten”. Es ist ein Spiel in Paaren. Die Kinder verbanden die Augen ihres Partner mit einer Binde und führten ihn durch den Park zu irgendeinem Baum, der sie anzog. Dort halfen sie dem “blinden” Kind, seinen Baum kennenzulernen. Wenn der Partner mit dem Baum gründlich Bekanntschaft gemacht hat, führten ihn die Kinder zum Ausgangspunkt zurück, aber auf einem anderen Weg. Nun nahmen sie ihm die Augenbinde ab und ließen ihn seinen Baum wiederfinden. Auf der Suche nach seinem Baum wurde plötzlich das, was vorher eine Allee war, eine Reihe von höchst individuellen Bäumen. Danach wurden die Rollen getauscht. Vielleicht konnte der Baum zu einer unvergesslichen Erfahrung im Leben der Kinder werden und sie kommen noch Jahre später zurück und sagen: “Schau, hier ist mein Baum”.

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Eulen und Mäuse
Die Grundschüler entfalteten ihren Spaß am Lernen auch sehr gut bei körperlicher Bewegung. Daher ließ sich eine Wissensabfrage gut mit einem Fangspiel im Freien verknüpfen. Nach Aufteilung in zwei Gruppen, die sog. Eulen und Mäuse, wurde ein Spielfeld mit Mittellinie und Ziellinien festgelegt, idealerweise mit Bäumen und Personen. Die 2 Gruppen standen sich im geringen Abstand von etwa 1,50 m gegenüber. Es galt, die Kinder der anderen Gruppe zu fangen und selbst nicht gefangen zu werden, je nach Antwort auf eine gemachte Aussage der Spielleiterin.

War die Aussage “Ja”, fingen die Eulen die Mäuse, war sie “Nein”, fingen die Mäuse die Eulen. Zu beachten war allerdings, dass die Informationen sehr einfach gehalten sein müssen, nur als geschlossene Aussage gefasst sind und mit Pausen gesprochen wird. Denn der Wettkampf-Aspekte ist bei den Kindern präsenter als das rein gelernte Wissen. Beispiele der Aussagen:
Der Kleiber lebt in Höhlen - ... ist blau - ... ist ein Zugvogel – ... klettert stammabwärts usw.
Der Phantasie der Aussagen sind quasi keine Grenzen gesetzt.

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