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Projekt: „Der Turmfalke in Stadt & Land“

Unterrichtsspiele und Quizaufgaben

Die kreativste Phase für alle ist stets die “Erfindung” und Vorbereitung von kindgerechten Spielen. Die handlungsorientierte, spielerische Komponente bekam zudem von Anfang an einen hohen Stellenwert im Projekt. Folgende Spiele, welche sowohl Lehrer wie Schüler überhaupt noch nicht kannten, wurden entwickelt bzw. als z.T. gängige speziell dem Turmfalkenthema angepasst und erfolgreich eingesetzt:


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Kindgerechtes Quiz zur Lebensweise des Turmfalken - erdacht, angefertigt und erfolgreich angewandt von den Honorarkräften der Projekt-AG.
Was passt zum Turmfalken ?

Hierbei ging es um die spielerische Selbstüberprüfung des im Unterrichtsgespräch (Lichtbildervortrag) gelernten innerhalb kleiner Schülergruppen. Mittels vorbereiteter, laminierter Bildlelemente sollten die Schüler die richtige Beute, Brut- und Nahrungsplätze nach Einigung festlegen. Die Bildchen mussten in drei dazugehörige A4-Tafeln mit passenden Schlitzen gesteckt werden. Als Preis für die Teilnahme (Nicht vollst. Richtigkeit) gab es dann je einen Aufkleber. Mitunter bekam die Aufgabe auch Wettbewerbs-Charakter, in dem die Kleingruppen versuchten, schnell als erste fertig zu sein. Dies war aber kein zentrales Ziel des NABU-Projektes.


Fehlergeschichte

Altersdifferenziert verfasste eine Referentin eine Kurzgeschichte über die Turmfalkenfamilie mit Aussagen aus dem vorhergehenden Lichtbildervortrag, in die einfache Fehler eingebaut waren. Beim Vorlesen sollten die Schüler genau zuhören, sich beim Fehler melden und die richtige Aussage machen. Dann gab es Marken, die bis zum Schluss gesammelt wurden. Wer genug Marken hatte, bekam als Preis eine Turmfalken- oder Greifvogelbroschüre.


"Wer bin ich?"

Eine lustige Selbsterfahrung für die Schüler erschien möglich, wenn sie in die Rolle eines bekannten Wiesentieres versetzt würden, welche ja auch zum Turmfalken-Lebensgemeinschaft zählen. Hierzu waren typische Tiernamen auf Papier gedruckt, die mittels Stecknadel auf dem Rücken des Schülers angebracht wurden. Dieser zeigte sich nun den Mitschülern, ohne sich selbst zu kennen, und musste durch geschlossene Fragen (ja/nein) an die Klasse erfragen, welches Tier er war. Nötigenfalls gab es Hilfestellungen von Lehrern und Referentin, denn das gezielte Fragen war für manche Kinder noch sehr schwierig. Bemerkenswert war die - begrüßenswerte - Hilfsbereitschaft vieler Mitschüler, die gern durch Vorsagen oder mehr Detail-Infos zur „Erlösung“ des ratenden Mitschülers beitragen wollten (was den Spielregeln aber etwas widersprach). Selbst merklich schüchterne Kinder trauten sich vor die Klasse, so dass verschiedene Kinder diese lustige Erfahrung machen konnten.


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Fütterung der Falkenjungen
Die Turmfalkenfamilie

Die zuvor im Lichtbildervortrag erklärte Brut- und Fütterungsbiologie bei Turmfalken wurde rollenspielerisch verfestigt. Mehrere „Turmfalkenfamilien“, bestehend aus je zwei freiwilligen Eltern und ihren Küken wurden gebildet. Die Nahrungsbeschaffung von Feldmäusen wurde mit essbaren „Beutestücken“ aus käuflicher Süßmasse simuliert, die jeweils das Männchen an das Weibchen sowie über dieses an jedes Küken überbringen sollte. Als Gruppe erlebten die Schüler also die Mühe und Arbeitsteilung bei Turmfalken. Spaßig anzuschauen war auch die spielerische Darstellung von Eiern des Geleges (ganz zusammengekauert) und bettelnden Küken, was sogar die Kleinsten aus den 1. Klassen nahezu intuitiv und unabhängig an verschiedenen Schulen „erfanden“.


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Kurzes Einfinden in die Begriffe ...
Wiesen-Wort-Bedeutungen

Da der Turmfalke im Sommer wie Winter in der strukturreichen Kulturlandschaft seine Nahrung sucht und finden muss, war es naheliegend, weitere Vertreter der Lebensgemeinschaft vorzustellen. Um die Namen spannender erraten zu lassen, wurden die Tiere und Pflanzen mit zusammengesetzten Namen
  • Pfauen-Auge
  • Zaun-König
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... Erkennen der Begriffspaare ... ... und Auflösung der Aufgabe.
  • Gras-Mücke
  • Abend-Segler
  • Löwen-Zahn
  • Hahnen-Fuß
  • Bach-Stelze
  • Wasser-Läufer
ausgewählt, deren zwei Namensteile als bebilderte Kartenpaare auf der Tischfläche vermischt wurden. So mussten die Schüler in Kleingruppen mittels Überlegungen versuchen, auf den Lösungs-Namen zu kommen, für den es dann als Auflösung ein weiteres Bild gab.


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Erst schätzen, dann abwägen …
                       … und staunen ?
Schwergewicht?

Die menschlichen Vorstellungen von Gewichten zur Erscheinung sind nur noch selten gefordert. Hier setzt eine Schätzfrage an, die anschließend objektiv mit der Waage geprüft wurde.






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„Fette“ Turmfalken-Beute.
Heiteres Beute-Raten

Was frisst er denn nun ? Die Schüler müssen mögliche Beutetiere raten. Wenn es richtig war, werden vorbereitete „Exemplare“ vorgezeigt und auf ein Tuch gelegt. So erfahren alle auch die Lieblingsbeute des Falken - Feldmäuse.




So sieht der Turmfalke die Welt

Zwei große Landschaftsposter werden verglichen. Auf dem ersten ist eine ausgeräumte Ackerlandschaft dargestellt, zudem nach der Ernte und Umbruch ohne jegliche Vegetationsstruktur. Auf der zweiten ist eine strukturreiche Wiesen-/Stilllegungslandschaft mit Feldgehölzen und Hecken dargestellt. Die Schüler legen Mäuse-Kärtchen dort ab, wo sie denken, dass der Turmfalke viele finden könnte. Ohne Schwierigkeiten erkennen sie beim Platzieren der Mäuse – aus Sicht der kleinen Nager - die deutlich bessere Qualität des Lebensraums mit mehr Abwechslung. Abschließend zeigt das Gesamtergebnis die Einschätzung der Klasse ganz offensichtlich. Viel mehr Mäuse sind für die Schüler „mit den Augen eines Turmfalken“ auf der grünen Fläche zu erkennen. Das einfache Fazit lautet: Der Falke beurteilt die Umwelt nach „Viel Beute und wenig Beute zu sehen und erreichbar“.

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Die Turmfalkenwelt aus Schülersicht.



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